Gefahrene Geschichte
Das Porsche Museum ist seit acht Jahren eine wichtige Pilgerstätte für alle Porsche und PKW- Fans
Eine exklusive Marke braucht ein exklusives Museum und diese Aufgabe erfüllt das Porsche Museum in Zuffenhausen mit Bravour. Rund 100 Millionen Euro sind in die Konstruktion des 10.000 Quadratmeter großen Ausstellungskörpers geflossen. Über 4 Etagen erstrecken sich mehr als 500 Exponate, Konferenzräume, Shops, Bistros und sogar eine Museumswerkstatt.
Wer vor dem Gebäude steht, hat ein bisschen das Gefühl es würde schweben. Drei V-förmige Säulen heben das von Delugan Meissl gestaltete Museum in die Höhe. Die gesamte Fassade setzt sich aus 30.000 unterschiedlichen Rauten zusammen, die sich zu einer außergewöhnliche Form zusammenschließen.

Sein Standort wurde dabei nicht zufällig ausgewählt. Das Museum steht an einem bedeutenden Ort deutscher Automobilgeschichte. Bereits 1938 war das damalige Porsche-Konstruktionsbüro von der Stuttgarter Stadtmitte in das Zuffenhausener Werk 1 umgezogen. Im gleichen Jahr entstanden hier die Vorläufer des späteren “VW-Käfer” und 1939 mit dem Typ 64 der Urahn aller Porsche-Sportwagen – der so genannte “Berlin-Rom-Wagen“.