Der Amarok kommt

Der Amarok kommt

Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) präsentiert den neuen Amarok. Der On- und Offroad-Allrounder wurde in Deutschland und Australien konzipiert, gefertigt wird er in Südafrika. Ein Premium-Pick-up bietet eine durchdachte Ausstattung, über 20 neue Assistenzsysteme, mobile Online-Dienste, ebenso effiziente wie drehmomentstarke Motoren, zwei Allrad-Technologien und maßgeschneidertes Zubehör – die klare Volkswagen Design-DNA will den neuen Amarok zu einem der weltweit vielseitigsten und ausgewogensten Pick-ups machen – Slogan: ‚No matter what‘. Oder auf gut Deutsch: ‚Egal, was kommt‘. Die Markteinführung ist zum Jahreswechsel geplant.

Der neue Amarok wird mit viertüriger Doppelkabine (DoubleCab) und zweitüriger Einzelkabine (SingleCab) angeboten. In der Silhouette bei beiden Versionen besonders prägnant: die erneut halbrunden Radläufe. Im Gegensatz zu vielen anderen Pick-ups bildet der obere Abschluss der Radläufe eine nahezu gerade statt einer kreisförmigen Linie – ein typisches Amarok-Designmerkmal. Mit einer Länge von 5,35 Meter ist der neue Amarok 96 mm länger als sein Vorgänger, der Radstand von 3,27 Meter entspricht einem Plus von 173 mm. Das sorgt besonders in der zweiten Sitzreihe der Doppelkabine für mehr Raum. Der Radstand wuchs also deutlich stärker als die Gesamtlänge – das verkürzt die Karosserieüberhänge. Das Resultat: knackigere Proportionen und eine verbesserte Geländetauglichkeit dank besserer Böschungswinkel. Die Offroad-Fähigkeiten des in vielen Märkten serienmäßig allradgetriebenen Amarok werden darüber hinaus durch eine deutlich größere Wattiefe zum Durchqueren wasserreicher Passagen perfektioniert. Zuvor waren es 500 mm, jetzt sind es 800 mm.

Auffallend geräumig geht es auch hinter der Double- oder SingleCab zu: in der sogenannten Cargo-Box. Wie für den Vorgänger gilt dabei, dass die Ladefläche zwischen den Radkästen ausreichend Raum für eine quer eingeladene Europalette bietet, die SingleCab-Version kann sogar zwei quer eingeladene Paletten aufnehmen. Verzurrt wird die Ladung über Ösen auf der Ladefläche, die jeweils mit bis zu 500 Kilogramm belastet werden können. Analog zu dieser hohen Belastbarkeit stieg die maximale Zuladung von gut einer Tonne auf nun 1,16 Tonnen. Die Cargo-Box kann zudem mit einem elektrisch betätigten Rollcover gesichert werden. Dieses Rollcover lässt sich an der Cargo-Box selbst, im Fahrzeuginneren oder ferngesteuert über den Fahrzeugschlüssel öffnen und schließen.

Für den neuen Amarok wurden vier Turbodieselmotoren (TDI) sowie ein, Turbobenziner (TSI) entwickelt. Auf dem afrikanischen Markt etwa wird der Basismotor zum Einsatz kommen: ein 2,0 Liter TDI mit vier Zylindern und 150 PS (110 kW), für viele Märkte der Welt steht der 2,0 Liter Vierzylinder-TDI mit 170 PS (125 kW) zur Verfügung. In der dritten TDI-Leistungsstufe wird VWN einen Vierzylinder mit 2,0 Litern Hubraum und Bi-Turboaufladung anbieten, der je nach Markt 204 PS (150 kW) oder 209 PS (154 kW) leistet. Als neuer Top-TDI kommt ein 3,0 Liter V6-Motor zum Einsatz, der marktabhängig eine Leistung von 241 PS (177 kW) oder 250 PS (184 kW) bietet. Speziell für die klassischen Benziner-Märkte wurde zudem ein 302 PS (222 kW) starker 2,3 Liter Turbobenziner konzipiert.

Ab einer Leistung von 209 PS (154 kW) werden alle Amarok Versionen serienmäßig mit einem neuen und per E-Shifter (by wire) bedienten 10-Gang-Automatikgetriebe auf den Markt kommen. Für die 150-kW-Version wird diese Automatik optional zur Verfügung stehen. Das neue 10-Gang-Getriebe ersetzt die 8-Gang-Automatik des Vorgängers. Darüber hinaus wird es für verschiedene Motoren eine 6-Gang-Automatik, manuelle 6-Gang- und 5-Gang-Getriebe geben.

Auf zahlreichen Märkten wird der Amarok serienmäßig mit Allradantrieb (4MOTION) ausgeliefert. Je nach Region und Motor wird es dabei zwei verschiedene 4MOTION-Systeme geben: eines mit situationsbedingt zuschaltbarem Allradantrieb sowie eines mit permanentem Allradantrieb. Die Antriebstechnik sorgt dafür, dass der neue Amarok je nach Motorversion bis zu 3,5 Tonnen ziehen darf.

In fünf verschiedenen Ausstattungen wird der neue Amarok angeboten: die Version ‚Amarok‘ ist der Einstieg, gefolgt von ‚Life‘ und ‚Style‘. Als gleichwertige Topversionen werden die Linien ‚PanAmericana‘ (betonter Offroad-Charakter) und ‚Aventura‘ (Onroad-Charakter) starten. Insgesamt gibt es über 30 verfügbare Fahrerassistenzsysteme, davon sind mehr als 20 neu im Amarok. Dazu gehören die interaktiven‚ IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer‘, die automatische Distanzregelung ‚ACC‘, der Stauassistent und das Umfeldbeobachtungssystem‚ Front Assist‘. Viele dieser Assistenzsysteme – etwa die automatische Distanzregelung ‚ACC‘ – gehören zur Serienausstattung.

IAA Transportation

Die IAA Transportation in Hannover (bis 25. September 2022) ist ein Spiegelbild der aktuellen Produktoffensive von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Mit dem neuen ID. Buzz Cargo feiert ein weltweit mit Spannung erwarteter E-Transporter seine Publikumspremiere. Bereits jetzt gilt der ID. Buzz als neue Ikone der E-Mobilität. Parallel startet der Multivan Edition durch – ein sportlich gestaltetes Sondermodell, das optional mit Plug-in-Hybridantrieb durch die City stromert. Auf der IAA wird zudem erstmals das „Gute Nacht Paket“ gezeigt; es macht den Multivan zum Camper in Light-Version. Seine Publikumsweltpremiere feiert auch der neue Amarok, der mit moderner Technik und einem charismatischen SUV-Design durchstartet. Einen wirtschaftlichen Erdgasantrieb hat der Caddy Maxi Dark Label an Bord. Vervollständigt wird das auf der IAA präsentierte Modellspektrum durch die California-Reisemobile und zahlreiche Umbauten für gewerbliche Spezialeinsätze. Besucher finden die Volkswagen Nutzfahrzeuge in Halle 12 und auf dem Außengelände – hier starten die Probefahrtmöglichkeiten mit dem ID. Buzz.