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„Design wird für uns immer wichtiger“

Der Kia EV9 ist ein Statement mit vielen Ecken und Kanten

Wir sprachen mit Karim Habib, Head of Design bei Kia

DIE AUTOSEITEN: Herr Habib, wie beschreiben Sie das Design von Kia? Gibt es eine Formel?

Karim Habib: Ja, unsere Designphilosophie heißt Opposites United – und Opposites United ist nur eine Art, das Thema Kontrast zu beschreiben. Wir glauben, dass Kontrast für Design für uns als Mobilitätsanbieter wichtig ist. Dafür gibt es zwei einfache Gründe: Kia ist eine Marke, die fast drei Millionen Autos baut, und eine breite Modellpalette in verschiedenen Märkten anbietet. Deswegen war eine gewisse Vielfältigkeit sehr wichtig. Der zweite Grund ist - und das ist meine Überzeugung - dass das Leben eiegentlich voll mit Kontrasten ist. Es gibt Kontraste überall im Leben,seien es kleine, große oder politische. Das Leben ist voll von paradoxen Kontrasten.

DIE AUTOSEITEN: Das Design bei Kia ist sehr kontrastvoll. Es gibt Modelle, die sind sehr kantig gestylt sind und es gibt Modelle mit viele Rundungen.

Karim Habib: Ja richtig, wir wollen auch keine Dogma haben. Natürlich gibt es Marken, die eine Traditionhaben und gewisse Features, die immer gleich bleiben werden.

DIE AUTOSEITEN: Jetzt sind Sieeinige Jahre bei verschiedenen Automobilmarken unterwegs. Wie schätzen Sie das Designein, ist es heute wichtiger oder bedeutsamer als vor Jahren?

Karim Habib: Aus meiner Sicht spielt das Thema Design eine viel bedeutendere Rolle. Das ist natürlich meine ganz persönliche Meinung, denn es gibt durchaus Marken wie BMW und Mercedes-Benz, die eine starke Markenidentität und eine Kundentreue haben. Das Design ist dort vielleicht nicht weniger wichtig, aber es wird anders wahrgenommen. Aber für uns, als neue Marke, ist das anders. Die Aussage unseres Designs muss sehr klar sein und aucherkennbar – und das von Anfang an. Insofern glaube ich, dass Design für uns immer wichtiger wird.

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Effizient, kraftvoll und geräumig

Der neue Kia EV9 startet im Handel Heading

Der neue Elektro-SUV Kia EV9 ist ab sofort in verschiedenen Versionen bestellbar. Nach Einführung der voll ausgestatteten „Launch Edition“ im Juli hat Kia jetzt die Details und Preise aller weiteren Ausführungen des mit 5,01 Metern Länge bisher größten Kia-Modells in Europa veröffentlicht. Das neue Topmodell ist mit Heckantrieb (204 PS/150 kW) oder als Allradler (385 PS/283 kW) zu haben – in der Version mit Allradantrieb (AWD) gibt es auch die betont sportliche GT-line. Mit bis zu 541 Kilometern Reichweite soll der sehr geräumige Familien-SUV voll langstreckentauglich sein, zumal sich der 99,8-kWh-Akku dank 800-Volt-Schnellladetechnologie unter Idealbedingungen in nur 24 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen lässt.

Der EV9 ist einer der ersten siebensitzigen Stromer im deutschen Markt und bietet darüber hinaus mit zwei sechssitzigen Varianten eine große Variabilität. Die Preise des bereits serienmäßig luxuriös ausgestatteten Modells starten bei 72.490 Euro für den heckgetriebenen EV9 und 76.490 Euro für die Allradversion. Der GT-line kostet ab 82.380 Euro, die Launch Edition ist ab 83.190 Euro bestellbar.

Die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie schließt die Batterie mit ein. Kia bietet den Käufern des Elektro-SUVs zudem spezielle Vorzüge. Dazu gehören eine zweijährige Neufahrzeug-Premium-Mobilitätsgarantie, ein kostenloser erster Wartungsservice nach 24 Monaten oder 30.000 Kilometern und eine exklusive EV9-Kunden-Hotline. Wer diesen Kia bis zum 31. Dezember 2023 bestellt, erhält darüber hinaus Vergünstigungen beim Ladeservice Kia Charge, in den auch Europas führendes Schnellladenetzwerk Ionity einbezogen ist. Die Auslieferungen der Launch Edition starten bis Jahresende, die der anderen Versionen im ersten Quartal 2024.

E-Mobilität als Wettlauf

Kia bietet mit dem vollelektrischen Niro EV ein attraktives Kompaktmodell

Es kann ein Wettlauf gegen die Zeit sein: Wer heute ein Elektroauto bestellt, läuft Gefahr, dass es erst geliefert wird, wenn sich die Förderbedingungen weiter verschlechtert haben. Denn die zu Jahresbeginn reduzierte Innovationsprämie wird zum 1. Januar 2024 erneut gesenkt, ehe sie spätestens Ende 2024 ganz wegfällt. Mit einer Lieferzeit-Garantie will der südkoreanische Automobil-Hersteller Kia privaten Käufer(-innen) mehr Sicherheit vermitteln.

Der vollelektrische Kia Niro EV in der Ausstattung „Inspiration“ ist bereits serienmäßig nahezu voll ausgestattet. Der Basispreis beträgt 47.590 Euro. Nach Abzug der aktuell geltenden Innovationsprämie von 7.177,50 Euro (4.500 Euro staatl. Prämie, Herstelleranteil von 2.250 Euro plus MwSt.) reduziert sich der Preis auf 40.412,50 Euro. Für den Stromer gilt wie für alle Modelle der Marke die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie und sie schließt auch die Antriebsbatterie mit ein. „Damit verfügt der Niro EV über eine der umfassendsten Herstellergarantien für Elektroautos in Europa“, so der Hersteller.

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Lounge-ähnlicher Komfort

Kia EV9 bietet Platz für bis zu sieben Insassen

Kia hat sein neues Topmodell präsentiert: Der EV9 ist als Sechs- oder Sieben-Sitzer erhältlich und will sein progressives Styling mit großer Variabilität und vielfältiger Konnektivität zu einem Fahrzeug kombinieren, das mit einer Reichweite von bis zu 541 Kilometern für viele Herausforderungen der täglichen Mobilität bereit ist.

Der EV9 basiert auf der Kia-Elektroplattform E-GMP (Electric Global Modular Platform). Vorteil: Durch den langen Radstand und den aufgrund der Elektrofahrzeugarchitektur völlig ebenen Boden bietet der Innenraum den Insassen viel Platz und einen Lounge-ähnlichen Komfort in allen drei Sitzreihen. Für die zweite Reihe sind Sitze mit Entspannungs- oder Schwenkfunktion verfügbar.

Letztere bietet die Möglichkeit, die Sitze im Stand um 90 Grad zur geöffneten Tür hin oder um 180 Grad in Richtung dritter Reihe zu drehen. Darüber hinaus verfügt der EV9 über zahlreiche Details, die das Reisen komfortabler und bequemer machen. Dazu gehören digitale Seitenspiegel, Türgriffe mit automatischer Flush-Funktion, ein Panoramadisplay mit drei Bildschirmen und Entspannungssitze auch für die erste Reihe.

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Wachablösung bei Kia

Nach der Sport-Limousine Stinger steht der EV6 GT bereit

Rückblende: Auf der IAA 2011 erregte die kühne Vision einer modernen Sportlimousine in klassischer Gran-Turismo-Tradition Aufsehen: die Studie Kia GT, entwickelt unter Federführung von Peter Schreyer, seinerzeit Kia-Chefdesigner. Und entgegen der Erwartung vieler Beobachter blieb es nicht bei der Studie, sondern nach jahrelanger, akribischer Entwicklungsarbeit kam im Oktober 2017 der an den GT angelehnte Kia Stinger auf den Markt.

Wie die Studie wurde das preisgekrönte Serienmodell vom europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt entworfen. Die Abstimmung von Fahrwerk und Antrieb erfolgte auch auf dem Nürburgring und unter der Leitung von Albert Biermann, der von BMW zu Kia wechselte und für die  Hochleistungsmodelle verantwortlich war. Zum Modelljahr 2021 hat Kia sein europäisches Limousinen-Flaggschiff überarbeitet und dabei vor allem technologisch auf den neusten Stand gebracht.  Zugleich wurde das Heckdesign durch markanteneue Rückleuchten geschärft und das luxuriöse Interieur weiter veredelt. Der Stinger wurde in Deutschland ausschließlich in der GT-Version angeboten. Der 4,83 Meter lange und 1,87 Meter breite Kia Stinger ist länger und breiter als viele andere Sport-Limousinen.

Der 3,3-Liter-V6-Twin-Turbobenzinerleistet 366 PS (269 kW), beschleunigt die Sportlimousine in nur 5,4 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht seine Höchstgeschwindigkeit bei 270 km/h – schneller als jeder andere Kia mit Verbrennungsmotor auf dem europäischen Markt. Da die Limousine vom Konzept her eine heckangetriebene Sportlimousine ist, arbeitet auch der serienmäßige Allradantrieb heckbetont. Ein modernes Acht-Stufen-Automatikgetriebesorgt für eine komfortable Kraftübertragung, ein mechanisches Sperrdifferenzial für Fahrspaß.

Kia beendete im Frühjahr 2023 die Produktion des Stinger, dessen Rolle als sportliches Flaggschiff der Marke inzwischen der vollelektrische EV6 GT übernommen hat. Zum Abschied gibt die Sportlimousine noch mal Vollgas: mit dem Sondermodell „Stinger Tribute Edition“, die auf der GT-Version mit Allradantrieb und V6-Turbomotor(366 PS/269 kW) basiert. Serienmäßig gibt es 19 Zoll-Leichtmetallfelgen und schwarze Brembo-Bremssättel mit rotem Schriftzug. Mit dem Sondermodell „Stinger Tribute Edition“ endet eine erfolgreiche Ära. Sie erscheint weltweit in einer Auflage von nur 1.000 nummerierten Exemplaren – von den 150 für Europa bestimmte Fahrzeugen sollen in Deutschland 145 Stinger zur Verfügung stehen.